Montag, 22. März 2010

13.03. Sexualität

Im Alltag sind wir immer wieder mit Sex und den dazu gehörigen Herausforderungen konfrontiert! Dies kann sehr unterschiedlich sein:
-Offener Umgang mit Sex in der Gesellschaft
-Konfrontation durch alle Medien
-leichter Zugang durch diversen Medien (Internet)
-Gruppendynamik / Gruppenzwang
-Liebesfilme
-Trieb, Fantasie, Wünsche, Sehnsüchte
Gott hat uns die Sexualität als besonderes und wertvolles Geschenk gegeben, woran wir uns erfreuen sollen. In 1.Mose 2,24 steht: „Darum wird ein Mann seinen Vater u. Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, sie werden dann ein Fleisch sein.“ Dies bedeutet dass Mann und Frau dann mit Körper und Geist „eins“ sein werden. Wenn Mann und Frau miteinander Sex haben ,bedeutet dies, dass sie sich dem Anderen völlig hingeben und sich vor dem anderen verletzlich machen. Sex ist also eine sehr persönliche und intime Angelegenheit. Da man beim Sex so tief miteinander verschmilzt hat sich Gott dafür etwas Geniales einfallen lassen, um dieses sensible Geschenk zu schützen: Die Ehe! Gott gibt uns mit der Ehe einen sicheren Rahmen, in dem wir Sex erfahren und genießen können!
In Hebräer 13,4 steht: „Die Ehe soll von allen geachtet werden. Ihr dürft das Ehebett nicht durch Untreue beflecken, denn Gott wird alle verurteilen, die Unzucht treiben und Ehebruch begehen.“ Gott stellt hier ganz klar heraus, das Sex in die Ehe gehört und zwar nur mit dem Ehepartner. Alles andere entspricht nicht Gottes Maßstäben! Wir leben jedoch in einem Umfeld der Gesellschaft (Gesellschaft, Freunde, Bekannte,…), in dem Untreue und Ehebruch fast alltäglich sind und somit merken wir oft gar nicht mehr, was vor Gott falsch ist. Genau dabei müssen wir uns immer wieder bewusst machen, welches Gottes Maßstäbe sind und wie er sich das Leben vorstellt. Wenn wir uns nicht an die Maßstäbe Gottes halten kann dies verschiedene Auswirkungen haben. Beim Sex vor oder außerhalb der Ehe können sowohl körperliche (Aids…) als auch emotionale Wunden die Folge sein (Beziehungsebene erleidet Stillstand, da man aufs Körperliche fixiert ist; Egoismus steigt, Gefühle stumpfen ab, Fähigkeit zu lieben lässt nach…).
Schließlich ist der Umgang mit Sex eine Frage nach unserem Lebensstil. Wenn wir es ernst meinen unser Leben mit Gott zu gestalten, dann erfordert dies auch in unserem Umgang mit Sexualität Konsequenzen.
Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: Entweder die Sexualität beherrscht uns oder wir beherrschen die Sexualität!
Grundlage für die Ehe ist natürlich eine ausgeglichene partnerschaftliche Beziehung. Eine Partnerschaft lässt sich auch gut mit einem dreibeinigen Hocker vergleichen:
Zu einer Beziehung gehört also die gemeinsame Zweisamkeit und Austausch, ebenso dass man gemeinsam im Freundeskreis Aufgaben oder Aktionen bewältigt, was einem hilft den anderen noch besser kennen zu lernen und schließlich gehört auch das körperliche Zusammensein dazu. Wichtig dabei ist dass die drei „Beine“ der Beziehung in einem gesundem Maße gleichzeitig wachsen. Wenn ein „Bein“ des Hockers nicht soweit ist, wie ein anderer Teil…dann würde der Hocker schief stehen und würde nicht ausgeglichen gerade sein. Sitzen könnte man dann auf so einem Hocker jedenfalls nicht richtig.
Es ist also wirklich wichtig, dass diese drei Komponenten gleichmäßig miteinander wachsen. Eine Beziehung ist somit immer ein Reifeprozess und wir sollten dabei bedenken, dass ein gesundes Wachstum einer Beziehung immer Zeit benötigt, sodass sich eine Partnerschaft entwickeln kann.

Montag, 8. März 2010

06.03. Anbetung

Gott schuf uns, damit wir ihm Ehre machen und ER freut sich total wenn wir ihm Lob und Ehre bringen, da er es verdient! Die Anbetung Gottes ist also es eine Ausdrucksmöglichkeit meines Glaubens, d.h. meine persönliche Form mit Gott in Kontakt zu treten. Wir können: Danken, Bitten, Flehen, Preisen, Loben, Ihn verehren, uns unterwerfen. Wir können also in jeder Situation in der wir uns befinden, unsere Gedanken und Grübeln zu Gott bringen. Praktisch heißt dass das wir nicht mehr auf uns sehen, sondern auf Gott. ER wünscht sich, dass wir nicht nur Anbetungszeiten haben, sondern dass sogar unser ganzes Leben eine Anbetung Gottes sein soll. Dass ist wirklich herausfordernd, da wir vom Grund auf getrennt von Gott leben, dennoch stellt er uns vor diese Herausforderung!
Wichtig ist auch, dass wir uns selber darüber Gedanken machen, wie wir bisher in unseren Anbetungsformen geprägt sind. Wir sind Europäer. Wir sind Deutsche. Wir sind durch unsere christliche Gesellschaft und Gemeinden geprägt. D.h. wir haben damit eben ein gewisses Temperament und eine gewisse Art und Weise Gott anzubeten, wobei wir unter Umständen „weniger überschwänglich“ und „starrer“ als eben Spanier oder Brasilianer Gott anbeten. Dies heißt dennoch nicht, dass jene Anbetungsform „richtig“ oder „falsch“ ist, dies kann also unterschiedlich aussehen. Das zentrale dabei ist meine innere Haltung zu Gott, dass ich ehrlich vor Gott bin und ihm aufrichtig begegne.
Anbetungsformen können sein: Psalmen lesen, Rufen, Singen, Beten, Fasten, Feiern, Tanzen…
Wenn ich auch mal merke, dass ich gewisse Lieder oder Zeilen derzeit nicht mitsingen kann, dann sollten wir den Mut besitzen und die Ehrlichkeit vor Gott, auch mal nicht mitzusingen. Denn Gott sieht unser Herz.
Alte und bekannte Lieder geben eine gewisse Konstanz. Sie können mich in Krankheit, Leid, Trauer, Freude, Glück ermutigen und beschenken…entdecken wir doch auch diese Schätze. Geben wir GOTT also dieses Lob, Ehre und Dank, welches er verdient!

Psalm 103,1-2: „Lobe den HERRN, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen! Lobe den HERRN, meine Seele, und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.“