Montag, 10. Mai 2010

08.05. Unkaputtbar

Oft werden wir im Leben immer wieder mit Situationen oder Sachen konfrontiert die alles andere als unkaputtbar sind, z.B. Enttäuschungen oder Zerbrüche.

1.Wahrnehmung des eigenen Lebens
Es ist ärgerlich wenn materielle Dinge, wie Teller, Handys, Scheiben, PC´s oder auch Digitalkamers kaputt gehen. Doch diese Dinge können wir meist in irgend einer Form ersetzen.
Im Miteinander unter Menschen ist dass jedoch etwas anders. Erfahrungen von Zerbrüchen oder Enttäuschungen prägen sich bei uns tief ein und lassen sich schwer oder gar nicht wieder gutmachen. Dies kann Familien, den Verlust von Menschen, Freundschaft, Partnerschaft oder auch Ende der eignen Träume und Vorstellungen betreffen.

Gründe für Zerbruch / Enttäuschung...
a) durch eigene Schuld
b) durch die Schuld anderer (Verletzungen, ...)
c) Krankheit, Leid, ...

Obwohl wir die Erfahrung machen, dass vieles im Leben "kaputt" geht, sind wir doch sehr schlecht darauf vorbereitet, wenn es tatsächlich uns selbst trifft und wir können nicht gut mit dem Zerrbruch/Enttäuschung, mit dem "Kaputtsein" umgehen. Wir brauchen Hilfe!


2.Wahrnehmung der Person Jesu

Textgrundlage: Johannes 21 - Jesus begegnet seinen Jüngern am See von Tiberias – die Neuberufung des Petrus Erläuterungen:

Das Kapitel zeigt, mit wie viel Liebe Jesus seinen Jüngern begegnet. Er schickt sie zum Fischen raus und gibt ihnen selbst die Möglichkeit, ihn zu erkennen. Dann versorgt er seine Jünger mit Frühstück und genießt die Gemeinschaft und schließlich nimmt er sich Petrus zur Seite, um ihn neu zu berufen. (Johannes 21, 15-25) Petrus, der bitter seine eigenen Grenzen erkennen musste (dreimaliges Verleugnen - bitteres Weinen), wird von Jesus zur Seite genommen und ihm wird ein Neuanfang ermöglicht: "Weide meine Schafe".
In Zukunft wird Petrus tatsächlich für Jesus in den Tod gehen – nun aber nicht, weil er auf seine eigenen Fähigkeiten und Kraft baut, sondern auf Gott selbst.
Jesus ist für uns gestorben, weil er weiß, dass wir selbst mit unserem "Kaputtsein" nicht fertig werden. Er sehnt sich danach, dass wir mit ihm immer wieder neu anfangen, ihm unser Versagen, unsere Verletzungen und Enttäuschungen sagen und mit ihm gemeinsam leben.


3. Konkret werden

1. Nimm dir Zettel und Stift und bitte Gott darum, dass er Dir zeigt, was
in deinem Leben „kaputt“ ist und wo er dir begegnen möchte. Schreibe die
Gedanken auf.

2. Bring das, was auf dem Zettel steht zu Gott. Dabei kann es hilfreich
sein, dir jemanden zu suchen, dem du vertraust und mit dem du bestimmte
Dinge besprechen kannst und gemeinsam betest.