Dienstag, 23. Februar 2010

13.02. Hören und Tun

Wir dürfen nicht nur passiv hören, im Sinne von Geräusche und Laute wahrnehmen. Wir müssen lernen, uns Gedanken zu machen, während wir noch hören, was ein anderer zu uns sagt. Beispiel Predigt: Während jemand predigt, sollten wir die zentralen Punkte aus dem Gesagten heraushören und uns Gedanken darüber machen.
Das kann sein:
- Gesagtes hinterfragen und sich so damit auseinander setzen
- Versuchen Beweise für das Gesagte zu finden (vielleicht aus dem eigenen Leben)
- Versuchen neue Aspekte in die momentane Lebenssituation einzubauen

Wenn wir richtig zuhören und uns überlegen, wie wir Neues in unser Leben einfügen können, so werden wir Schritt für Schritt immer mehr so, wie Gott uns haben möchte.

Genauso sollen wir auch Handeln. Wenn wir feststellen, da gibt es einen Punkt in meinem Leben, an dem mich Gott anders haben möchte, dann sollten wir versuchen uns dort zu ändern.
Es wird immer da schwer, wo man Angewohnheiten ablegen muss, doch wir dürfen gewiss sein, dass Gott uns die Kraft dafür geben wird, durchzuhalten. Auch wenn wir hin und wieder scheitern, können wir trotzdem weiterkommen.
Es ist wie mit Liegestützen. Das erste Mal schafft man vielleicht 5, am nächsten Tag nur noch 3, weil man noch vom vorherigen Tag ausgepowert ist, und den Tag darauf wieder nur 3. So geht es uns auch, wenn wir versuchen etwas zu ändern in unserem Leben. Da kann es vorkommen, dass man an einem Tag alles genau so macht, wie Gott es sich von uns wünscht und am nächsten Tag versagen wir, doch Gott gibt uns immer wieder die Chance uns zu ändern und das immer wieder zu nutzen.
Die Frage ist nur noch, ob wir uns auch verändern lassen, einen Teil wird Jesus übernehmen, doch jeder muss seinen Teil dazu beitragen. Genau so, wie es auch bei Liegestützen zwei Komponenten gibt. Die Auf- und Abwärtsbewegung. Sind wir bereit, uns hinab zu bewegen? Jesus übernimmt das Hochkommen. Doch wir müssen den ersten Schritt machen.

Montag, 1. Februar 2010

30.01. Glaube und Liebe I

Glaube ist für mich...
- Geborgenheit; Hoffnung; lebenswichtig; Trost; nicht wissen, aber trotzdem darauf vertrauen; spannendschön, manchmal mich zerreißend; herausfordernd; bedingungsloses Vertrauen; befreiend; Kraft; Gewissheit; Liebe; Perspektive

Was hat mir geholfen im Glauben zu bestehen / weiterzukommen?
- Bibellesen; Freunde; Beten; Bibelverse; Freizeiten; eine positive Erfahrung; Lieder; Vorbilder; Jugendmitarbeiter; meine Kleingruppe; Ferien-Bibel-Kurs; Gottes Wort; Losung

Was fordert mich in meinem Glauben heraus?
- Umfeld; Religionsunterricht; Arbeitskollegen; Ablenkungen wie Filme etc.; Krisen; andere Meinungen; Thema FÜHRUNG - Gottes Weg erkennen; 10 Gebote; Meinen Nächsten lieben; Alltag; manchmal keine Antwort zu haben; Gott treu zu sein; Mein innerer Schweinehund; die Lebensregeln

Über diese drei Fragen haben wir uns zu Beginn des Abends Gedanken gemacht und einiges zusammen getragen. Ich finde es toll, dass sich so viele beteiligt haben.

Gott schenkt uns durch den Glauben eine Hoffnung, die über unser Leben hier auf der Erde hinaus geht, er hat jeden Einzelnen unendlich lieb, er schenkt uns Kraft für jeden neuen Tag und er möchte uns von aller Schuld befreien, wenn wir ihn darum bitten. Hast du das in deinem Leben schon erlebt? Ich möchte Gott jeden Tag neu dafür danken, was er für mich getan hat, heute tut und noch tun wird. Geht es dir auch so? Doch wie kann ich ihm die Ehre geben - es schaffen, dass er sich über mich freut? Es gibt viele Möglichkeiten! Eine ist, das weiter zu sagen, was ich mit ihm erlebt habe, damit andere erkennen, dass er ein liebender Gott ist und Gemeinschaft mit den Menschen haben möchte.

Aber was ist mit Zeiten, in denen ich das nicht so von Herzen sagen kann? Wenn ich das Gefühl habe, Gott ist ganz weit weg, ich durch Krisen gehe oder ich vor Herausforderungen stehe, die ich alleine nicht meistern kann. Dann kann ich mich freuen, wenn ich von anderen Christen höre, was Gott in ihrem Leben getan hat - wenn da andere Christen sind, die den Weg des Glauben mit mir zusammen gehen, mit denen ich mich austauschen kann und die mir Mut zusprechen oder einfach nur für mich beten.

An euren Beiträgen zu den Fragen kann man erkennen, dass ihr schon Erfahrungen mit der Kraft, die in der Gemeinschaft von Christen steckt, gemacht habt. Denkt einfach mal an diese Zeiten zurück und überlegt, was euch dort im Glauben weiter gebracht hat und denkt darüber nach, wie ihr vielleicht dazu beitragen könnt, dass auch andere diese Erfahrung machen können. Wenn wir dies dann umsetzen gilt Gottes zusage heute wie vor 2000 Jahren: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen! Matthäus 18,20"

Hier noch die anderen Bibelstellen von Samstag:
- Gemeinsam sind wir stark! Prediger 4,9-10
- Es Jesus gleich machen! Johannes 13,34 und Römer 15,7
- Reiche Gaben gut verwalten! 1. Korinther 12,7 und 1. Petrus 4,10